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2022-11-10 18:14:54 By : Mr. Jeffrey zhang

Die Ursache für das Großfeuer beim Harsefelder Bauunternehmen Viebrockhaus am Dienstag vergangener Woche ist geklärt: Ein technischer Defekt hat zu dem Brand geführt, bei dem eine Lagerhalle in Flammen aufging und ein Schaden von mindestens drei Millionen Euro entstand.

Am Dienstagvormittag (16. August) untersuchten Brandermittler der Polizeiinspektion Stade und Gutachter des Instituts für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer (IFS) aus Kiel gemeinsam die Brandruine. Dabei ermittelten die Experten laut Polizei zweifelsfrei, dass bei einem in der Halle abgestellten Elektro-Gabelstapler die Batterie explodiert war. Die Explosion der Staplerbatterie löste dann das Feuer aus.   

In der rund zwei Hektar großen Lagerhalle waren neben Baumaterial und Gerätschaften auch acht E-Gabelstapler abgestellt, die dort aufgeladen werden. Der Gabelstapler, dessen Batterie explodierte, war aber nicht zum Laden angeschlossen. Von den Staplern sind nur die angekokelten Chassis erhalten. 

Viebrockhaus-Vorstand Wolfgang Werner zeigte sich im Gespräch mit dem WOCHENBLATT zufrieden über das schnelle Ergebnis: „Wir sind froh und bedanken uns, dass Polizei und Versicherer die Brandursache so zügig ermittelt haben.“ Das Gelände sei jetzt von der Versicherung freigegeben, sodass zeitnah mit den Aufräum- und Abrissarbeiten begonnen werden könne.

Es sei das Ziel, so Werner, bis zum Winter eine neue Halle zu errichten. „Schließlich benötigen wir diese Lagerkapazitäten dringend, damit der Baubetrieb reibungslos weiterlaufen kann.“ Ersatzweise seien am Wochenende große Zelte aufgestellt worden, um darin Baumaterial einzulagern. „Dabei handelt es sich vorwiegend um die Spezialzelte, die wir in der kalten Jahreszeit einsetzen, um die Rohbauten bei den Einfamilienhäusern einzuhüllen.“ Diese Zelte würden in den Wintermonaten natürlich wieder auf den Baustellen benötigt.

„Für den Hallenneubau hoffen wir, dass uns die Entscheidungsträger bei der Bearbeitung des Bauantrags wohlwollend und vor allem genauso zügig unterstützen wie die Brandermittler – das wäre prima", erklärt Werner.

Alles über den Großbrand bei Viebrock lesen Sie hier: 

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