Nach Hand-OP: Waidhofner im Interview: "Ich dachte, meine Hand ist nicht mehr zu retten" - Amstetten

2022-11-10 15:56:29 By : Ms. Ivy Ye

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"Es sah wirklich schlimm aus und es war zu befürchten, dass meine Hand amputiert werden muss", erinnert sich der Waidhofner an den Unfall.  

WAIDHOFEN/YBBS. Der 38-Jährige Helmut Seiller aus Waidhofen an der Ybbs hatte Folierungsarbeiten an einem Bagger durchgeführt, als die Baggerschaufel plötzlich herunter ging. Dabei wurden ihm an der rechten Hand ab dem Handgelenk die komplette Mittelhand sowie sämtliche Finger gebrochen, Sehnen, Gefäße und Nerven zerquetscht und zerrissen.  Trotz der ungünstigen Ausgangssituation ist es in einer 9-stündigen Operation  gelungen, die rechte Hand eines Arbeiters zu retten. Die Heilung ist fast abgeschlossen und Helmut Seiller aktuell auf Reha. "Die Durchblutung ist sehr gut, aber ich kann die Finger noch nicht bewegen", so der Waidhofner Werbetechniker, der aktuell "manches mit links macht", da er eigentlich Rechtshänder ist. 

"Ich bin Sportschütze und im Amstettner Bezirksvorstand. Beim Schießen ist der Zeigefinger besonders wichtig. Und ich geh gern fischen und Radfahren, da werd ich wohl noch einiges auf Links umlernen müssen ", blickt Helmut Seiller in die Zukunft. Aber das wichtigste für Ihn ist sein Beruf:  "Folieren ist Feinarbeit, ich hoffe, dass ich meinen Beruf bald wieder ausüben kann."

Das sagen die Ärzte zur Operation

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